Samstag, der Beginn einer Reise. Ziel: Annotopia in Lüdinghausen. Was erwartet uns? Wir hatten keine Ahnung. Schon kurz nach dem Durchschreiten des Eingangstores waren wir direkt in einer anderen Zeit. In einer Welt nach der Apokalypse. Rostige, Karren und Motorräder und Menschen, die genauso gut in Schuss waren. Das Recht des Stärkeren gilt in dieser postapokalyptischen Zukunft. Nagut, eigentlich waren alle sehr nett dort und Essen gab es auch viel und gut. Das Highlight hier war aber der Atomiq Circus des Professor Abraxo. Artistik, Feuerzauber, Clownerie und ein loses Mundwerk bezauberten die Besucher. Selbst unser Chris durfte dem Professor bei einem seiner Illusionen behilflich sein.

Direkt hinter dem Wasteland der Zukunft kamen wir auf das große Lagergelände. Direkt wurden wir von unseren Freunden der Knights of Retribution begrüßt, die dort ihre Zelte und Tempel aufgebaut haben. Zusammen mit dem Northern Outpost und The Dejarik bildeten sie das Star Wars Lager. Danach reihten sich die Zeitreisenden und Dampf- und Zahnradkünstler der Steampunkszene, welche mit ihren kreativen Ideen nicht nur uns staunen ließen, an Südstaatler, Ritter, Orks und den Soldaten der Umbrella Cooperation.

Vor dem Gelände der Hauptbühne, wo den ganzen Tag ein musikalisches Erlebnis geboten wurde, gab es Händler für jeden Interessierten. Von Zahnrad bis Lichtschwert, von Kette bis Schild und von Holz bis Leder. Natürlich war auch ordentlich für das leibliche Wohl gesorgt.

Natürlich auch nicht zu vergessen, dass unser Timo mit seinem K.I.T.T. auch vor Ort war und sich vor Interessierten nicht retten konnte.

Personen mit Bärten durften sogar das Römerlager betreten. Für alle, die keinen Bart hatten, konnte man einen in „Leben des Brian“-Manier käuflich erwerben. Auch gab es hier qualitativ hochwertige Steine für die nächste Steinigung. Hier konnten wir es uns auch nicht nehmen lassen mit dem einzig wahren Imperator und seiner Königin ein Foto zu machen.

Sonntagabend durchschritten wir wieder das Tor und verließen diese phantastische und friedliche Welt. Wir bedanken uns für die vielen interessanten Gespräche und Eindrücke. Die Annotopia hat uns nicht zum letzten Mal gesehen.