Warum ein Jawa?
Wir wollten beide ein einfaches, aber trotzdem recht filmauthentisches Kostüm, das einen hohen Spaßfaktor bietet und individuelle Gestaltungsmöglichkeiten besitzt. Außerdem planen wir mit anderen aus unserer Gruppe eine Jawa Kulisse/Lager mit vielen Requisiten usw.
Dauer: geplant sind 2 Monate.
Beginn des Projekt war Anfang Juli und ist jetzt Mitte August fertig. Was sehr viel Zeit in Anspruch nehmen kann, ist das Bestellen und die Wartezeit auf die ganzen Sachen. Mit handwerklichem Geschick ist das Kostüm an 2 Wochenenden fertig.
Recherche
Im Internet findet man zum Thema Jawa vieles Hilfreiches und auch leicht Umsetzbares und auch das Sachbuch „Star Wars: die Kostüme der klassischen Trilogie“ kann mit einigen Detailfotos aufwarten. Link zu Amazon
Für unsere Jawa habe ich mich in erster Linie an den CRL (Costum Reference Library) der 501st orientiert. Diese sind zwar in englischer Sprache, aber durch gute Hinweisbilder mit geringem Sprachkenntnissen oder Google Translator durchaus verständlich.
Hier einmal der Link: CRL 501st
Stoff für Robe und Kapuze
Das Kostüm steht und fällt mit dem Stoff für die Robe und der Kapuze. Der Stoff sollte von braun, dunkelbraun oder rostbrauner Farbe sein und von grober Webstruktur sein.
Britta und ich werden aus diesem Möbelbezugsstoff das Kostüm herstellen
Amazon. Dieser ist sehr steif und wirkt unflexibel, daher ist es wichtig, dass ihr das ganze Kostüm nach dem Schneidern ein bis zweimal ordentlich in der Waschmaschine mit Weichspüler durchwascht. Vertraut uns, der Stoff wird dann wirklich weich, fällt schön und auch die Stoffinnenseite passt sich farblich wunderbar der Außenseite an. Ach ja, und ihr seid der am besten duftende Jawa der ganzen Galaxis 😀
Warum erst nach dem Schneidern? Ganz einfach, dann hab ihr schon mal wunderbare Fransen an euren Ärmeln und dem Robensaum unten.
Schnitt der Robe und Kapuze
Der Schnitt ist relativ einfach. Den Stoff doppelt aufeinander legen und dann die betreffende Person so auf den Stoff legen, dass der Kopf oben an der umgeschlagen Kante (Stoffbruch) liegt und die Füße an den losen Enden. Jetzt sollte ihr euch an eure Kindheit erinnern und das ganze in Form eines Schneeengels ausschneiden, dabei bleibt die menschliche Schablone liegen. Die Ärmel sollten schön weit (ähnlich der Jedi Robe) ausfallen.
Jetzt braucht ihr nur noch eine Öffnung für eueren Kopf schneiden und die beiden Seiten von den Füßen bis zu den Händen vernähen. Somit entstehen nur 2 Nähte, die man später bei dem groben Stoff nicht mehr auffallen sollten.
Ihr müsst aber darauf achten, dass der Stoff breit genug ist, da der Jawa ja eher ein Kostüm für Kinder und Personen unter 1,80 m gedacht ist. Sollte das nicht der Fall sein, haben wir euch unten im WIP einmal gezeigt, wie wir die Ärmel gesondert geschnitten und angenäht haben.
Die Kapuze oder Haube muss aus dem selben Stoff wie die Robe sein und kann in zwei Arten genäht werden. Eine Art Kopfkissenschnitt, der etwas konisch zuläuft an einer Seite oder etwas übertrieben mit einem Zipfel wie die Zipfelmütze eines Zwergs. Der innere Teil der Kapuze muss mit schwarzen Stoff eingefasst werden.
Ein Tipp: macht in der Rundung des Gesichtsfeld einen Draht oder starres Kabel (ein HDMI Kabel eignet sich hervorragend dafür), somit fällt die Kapuze nicht zusammen, sondern behält ihre Form. Außerdem sollten an der Kapuze zwei Bänder (ähnlich wie ein Schal) angebracht werden, die dann locker über die Schulter nach hinten geworfen werden.
Ein Tipp: bringt auf der Innenseite der Kapuze ein Klettband oder Magnet an, um später die Kapuze mit der Maske zu verbinden. Dadurch rutscht euch die Kapuze nachher nicht ins Sichtfeld.
Die Maske
Die Basis ist eine Hockey oder Airsoft Maske. Wir haben uns für diese Maske entschieden: Kostümshop Mit der Maske spart ihr euch das schwarz lackieren und braucht sie nur noch mit einem schwarzen Stoff blickdicht (außer im Augenbereich) bespannen, dafür könnt ihr zum Beispiel Lautsprecherstoff nehmen. Im Augenbereich könnt ihr eine schwarze Strumpfhose oder den schon genutzten Stoff so weit auseinander ziehen, dass ihr durchschauen könnt. Eure Augen sollen nicht erkennbar sein. Man kann auch kurzes schwarzes Kunstfell ankleben.
Ein Tipp: entfernt die Gummibänder der Maske und befestigt dafür die Kopfbefestigung aus einem alten Fahrrad- oder Schweißerhelm. Jetzt habt ihr auch die bessere Möglichkeit, das Batteriepack oder Powerbank für die Augen anzubringen.
Die Augen
Die leuchtenden Augen der Jawa werden unterhalb von den Augenlöchern der Makse angebracht. Es gibt verschieden Möglichkeiten, die Augen herzustellen. Ihr müsst einfach mal Jawa Augen googeln.
Ich werde hier eine Variante vorstellen. Wir werden die Hüllen von Teelichtern nutzen. Der Boden wird entfernt und dann mit durchsichtigem Heißkleber gefüllt, dort werden wir dann eine LED einfügen. In der Front der Augen werden wir noch Organe-/Bernsteinfarbende Folie anbringen (das hat den Vorteil, dass die Augen auch ausgeschaltet, trotzdem noch das charakteristische Leuchten haben). Das Ganze wird dann mit mit einem 9 V Block an der Maske befestigt.
Weiter unten im WIP Bereich haben wir euch eine weitere Variante vorgstellt, bei denen wir mit LED Teelichtern arbeiten.
Die Hände
Die Handschuhe sollten aus einem langen (mindestens Ellbogen) Handschuh aus schwarzen Stoff oder Leder sein. Ihr könnt die Rückseite bis zu den Knöcheln/Fingern mit schwarzem kurzen Kunstfell bekleben.
Die Stiefel
Hier könnt ihr euch Gummistiefel (die für 10 € aus dem Baumarkt) holen und diese mit Stoffstreifen aus demselben Stoff wie die Robe bekleben. Es müssten dafür genügend Stoffreste von der Robe vorhanden sein.
Ein Tipp: wascht die vorher zurechtgeschnitten Stoffstreifen mit eurer Wäsche, dadurch fransen sie schön aus und sehen verwittert aus.
Bandolier:
Hier werden wir zwei Versionen nutzen. Einmal die offizielle und zugelassene Variante für Auftritte mit der 501st und Rebel Legion und unsere Spaß Version. In der Spaßversion könnt ihr so ziemlich alles machen. Umhängetaschen, Gürtel usw. hauptsache im bekannten Stil der Jawas. So werde ich für Britta ein Gestell basteln, um einen Babyjawa zu tragen. Für mich gibt es eine große Kramtasche mit vielen kleinen Taschen .
Zuletzt: Ihr solltet am besten unter der Robe noch schwarze, dunkle oder braune Unterwäsche tragen, um die Arme, Beine und alle anderen Bereiche zu bedecken, in denen Haut oder Kleidung zu sehen sein könnte (z. B. beim bewegen, laufen oder hinknien).
Damit ist das Kostüm im Ganzen fertig, im jetzt folgenden Abschnitt nenne ich euch noch ein paar Zubehörteile und Gimmicks für diese kleinen wuseligen Gesellen, um euer Kostüm zu individualisieren und abwechslungsreicher zu gestalten.
Ihr könnt jetzt gerne noch:
- Weste heller bis sandfarbener Ton / verwittert ohne Taschen
- Ion Blaster
- Holster für Ion Blaster
- Soundhandschuh oder andere nicht sichtbare Geräuschquelle
- Werkzeuge
- Droid Caller
zu eurem Jawa zufügen. Denkt daran, es gibt kaum Grenzen, es sollte nur zum Jawa passen und auch in die Umgebung der Jawa.
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Fortschritte und Produktionsschritte
Hier werden wir euch an Bildern und kurzen Texten die Arbeitsschritte zeigen.
Die Robe:
Für einen Erwachsenen: ca. 5m Stoff für die Robe
Gute Stoffschere
Braunes Nähgarn
Nähmaschine
Für die Robe gibt es jetzt 2 Schnittmuster:
Version 1:
Einmal die Version 1 für kleinere Menschen. Vorteil dieser Version ist, ihr habt nur zwei Nähte, da die Ärmel nicht extra angebracht werden müssen.
Legt den Stoff doppelt und ungefähr 10 cm länger wie eure Körpergröße.
Legt euch jetzt mit den Schulter an den Stoffbruch und spreizt eure Arme im 90° Winkel vom Körper ab. Jetzt sollte eine zweite Person euren Körper mit einem Stift in einer Art Schneeengel Form umranden. Lasst hier bei ruhig etwas Abstand zum Körper, damit die Robe nachher schön fällt und auch genügend Platz um die Brust bleibt. Denkt daran: ein zu groß kann es erstmal nicht geben, enger nähen kann man hinterher immer noch.
Nach dem Umranden kann die Form ausgeschnitten werden, vergesst dabei nicht, auch eine Öffnung für den Kopf auszuschneiden. Jetzt könnt ihr die beiden offenen Seitenteile zusammennähen.
Version 2:
Die Version 2 haben wir genutzt, da der Stoff für einen Erwachsenen über 1,70 m nicht breit genug ist für die Ärmel.
Hier legt ihr den Stoff auch doppelt und lasst wieder ca. 10 cm mehr in der Länge dran. Legt euch wie in Version 1 auf den Stoff, nur diesmal bleiben die Arme dicht am Körper oder verschränkt sie kurz auf der Brust. Jetzt wird wieder umrandet. Das ganze sollte wie eine leichte Trichter Form aussehen. Vergesst auch hier nicht die Öffnung für den Kopf. Jetzt kann dieser Teil ausgeschnitten werden. Für die Ärmel nehmt ihr euch ein weiteres Stück Stoff und legt dieses wieder doppelt. Bedenkt bitte dass die Ärmel auch Trichterförmig zulaufen (siehe Skizze oben)
Unser Stoff auf den Bildern ist ca. 1,40 m breit, also haben wir die Ärmel auf dieser Breite zur Mitte hin zulaufen lassen und somit jeweils 2 Ärmel mit ca. 70 cm Länge rausbekommen. Das reichte selbst bei mir mit einer Körpergröße von 1,96 m.
Ein Tipp: wascht den Stoff erst nachdem Nähen, so franst er in der Maschine schön aus. Der Stoff ist vor der Wäsche noch sehr steif (siehe Bild) und sieht auch nicht wirklich wie ein tragbares Kleidungsstück aus, aber nach der Wäsche ist er schön weich und gut tragbar. Wir haben ihn erst einmal normal mit Waschmittel und Weichspüler und danach nochmal nur mit Weichspüler gewaschen.
Jetzt kommt der etwas kniffligere Teil; das Vernähen der Robe und Ärmel. Version 1 macht es uns hier ja sehr einfach, mit etwas Nahtzugabe einmal links und rechts entlang der Schnittkanten vernähen und fertig.
Version 2 ist da schon etwas anspruchsvoller. Der schmale Teil der Ärmel sollte an der Schnittkante nochmal mit ca. 3 cm umgeschlagen werden um hier eine gewisse Stabilität und Festigkeit bei Bewegung zugeben. Diese Seite wird jetzt mit der Robe zusammengesteckt und vernäht.
Wenn ihr den Ärmel jetzt angebracht habt, müsst ihr die Seite komplett von der Armspitze bis zur Fußspitze vernähen.
Tipp: näht erst alle mit einer einfachen geraden Naht und danach noch einmal mit einem Zick Zack Stich. Das macht das ganze stabiler und sorgt dafür, dass die Robe nicht nachdem ersten Mal schon überall aufgeht.
Tipp 2: näht im Achselbereich eine Rundung (im Bild Gelb eingezeichnet) ein, dann lässt sich die Robe besser tragen und der Stoff fällt natürlicher
Wenn ihr das dann alles vernäht und gesäubert habt, sollte das Ganze im Idealfall so aussehen, wie in dem unterem Bild. Hier sieht man nochmal, dass der Stoff noch sehr steif ist. Die Ärmel und Robe werden jetzt noch viel zu lang sein, das werden wir aber jetzt korrigieren.
Für die Ärmel streckt die Arme gerade aus und schneidet jetzt kur vor den Fingerknöcheln den Stoff ab. Für die Länge stellt euch auf eine Kiste oder etwas Vergleichbares. Schneidet jetzt etwas unterhalb der Fußsohle den Stoff ab.
Jetzt könnt ihr die Robe in die Waschmaschine stecken. Der erste Durchgang mit Waschmittel und Weichspüler und danach ein zweiter Durchgang nur mit Weichspüler. Danach geht’s nochmal eine Runde in den Trockner und ihr werdet eure Robe nicht wieder erkennen. Die Robe ist jetzt schön weich und fällt schön locker beim tragen.
Nachdem ihr jetzt Ärmel und Fußbereich zurecht geschnitten habt, könnt ihr euch erstmal ein bisschen in der Robe bewegen. Setzt euch, lauft und legt euch auf allen möglichen Bodenbelägen. Zum einem kann der Stoff jetzt an den Füßen ausfransen und der Rest der Robe wird schon etwas geweathert.
Die Kapuze:
Stoff wie Robe ca. 60cm x 120cm
Stoff Schwarz ca. 60cm x 120 cm
2 Stoffbänder aus dem selben Stoff wie die Robe ca. 70cm x 5cm
Draht oder altes HDMI /Scart Kabel
Nähmaschine
Das Schnittmuster ist ähnlich wie ein Kopfkissen. Schneidet das Ganze einmal aus dem braunen Stoff aus und aus schwarzen Stoff, vergesst aber nicht die Nahtzugabe. Jetzt legt beide Stoffe übereinander und vernäht sie miteinander.
1. Zuschnitt der Kapuze
2. legt auf beiden kurzen Seiten einen Rand von ca. 1,5 cm um
3. legt an einer langen Seite einen Rand von ca. 2 – 3 cm um, dort kommt nachher das Kabel für die Öffnung rein
4. Vernäht erst die kurz Seiten und dann die Lange Seite mit dem breiten Rand wie einen Tunnel.
5. Fädelt jetzt das Kabel ein und verschliesst den Tunnel
6. Jetzt näht die Kapuze an der letzten langen Seite zusammen
Einfachhalber werden wir ihr euch das jetzt in den Bildern erklären.
Die Stoffbänder solltet ihr in vierfacher Ausgabe mal ausschneiden und mit jeweils einmal Vorder- und Rückseite aufeinander nähen. Bringt sie dann unten an der Kapuze an, wo auch der Tunnel mit dem Draht endet/beginnt.
Tipp: Die Stoffbänder sollte ihr vorher ebenfalls einmal mitwaschen, so fransen sie schön aus.
Die Stiefel:
Holt euch für die günstigen Stiefel aus dem Baumarkt, sie sollten das Schienbein zu 2/3 verdecken. Raut die Stiefel mit Schleifpapier an. Für die Bandagen könnt ihr jetzt aus dem restlichen Stoff der Robe unterschiedlich lange und breite Streifen schneiden. Klebt jetzt mit einer Heißklebepistole die Bandagen in unterschiedlichen Richtungen auf die Stiefel. Von den Stiefeln selbst darf nachher nichts mehr zu sehen sein.
Tipp: Fixiert die Bandagen unten an der Sohle mit Nägeln, somit kann sich nix mehr lösen vom Stiefel. Geht danach ein paar mal mit einem Heißluftpistole über die Bandage, sie werden jetzt an einigen stellen dunkler oder schmurgeln etwas an. Um die Stiefel perfekt zu weathern, geht mit ihnen spazieren und ruhig durch Dreck und Staub.
Die Maske
Die Maske sollte so gewählt werden, das sie das ganze Gesicht bedeckt und leicht zu bearbeiten ist. Für unsere Maske haben wir eine schwarze Hockey Maske aus dem Kostümshop geholt, dazu noch eine Helmgurt für Schweißer Helme um einen besseren Tragekomfort zuhaben.
Als erstes müsst ihr die Gummibänder aus der Maske entfernen, wenn ihr auf den Helm Gurt zurückgreifen wollt. Sonst lasst sie an der Maske.
An unserer Maske befinden sich 3 Löcher (Bild links) auf der Stirn. In das untere der Löcher passt hervorragend der kleine Pin (Bild Mitte) auf der Stirnseite des Gurtes. Diesen schiebt ihr durch das Loch und fixiert ihn mit schwarzen Tape von vorne(Bild rechts).
Fixiert jetzt mit schwarzen Tape und Heißkleber den Gurt an der Maske (siehe Bilder unten)
Klebt jetzt mit Heißkleber über die Augen von vorne eine Stück schwarze Strumpfhose (Bild links). Zieht die Strumpfhose so, das ihr noch durchsehen könnt und klebt diese mit Heißkleber fest. Tipp: klebt über die Ränder am besten schwarzes Tape, das stabilisiert die Klebestellen.
Jetzt könnt ihr euere Maske entweder mit Lautsprecherstoff oder Fell komplett überziehen, denkt aber daran, die Augenpartie auszuschneiden.
Wir haben für unsere Maske Fell genommen. Am besten eignete sich kurzes, schwarzes Kunstfell. Wir haben an der Maske das Fell ca. eine Handbreit länger gelassen, um eventuelle Halsblitzer zu vermeiden.
Klebt das Fell am besten mit Heißkleber fest und drückt es gut an.
Tipp: einzelne doppelseitige Klebestreifen geben zusätzlichen Halt.
Die Augen
Es gibt verschiedene Versionen für die Augen, wir haben, denke ich, die günstigste und auch einfachste Variante gefunden.
Was braucht ihr dafür?
LED Teelichter
Gelbe / Goldgelbe Klebefolie
4 Neodym Magnete ca. 1,5 cm im Durchmesser
Packpapier
Schwarzes Isolierband
Cutter
Heißklebe Pistole
Schere
Die LED Teelichter könnt ihr auf und zu drehen. Durch das Zudrehen schaltet ihr sie an und umgekehrt wieder aus. Dreht das Teelicht ganz auf, dann ist in der einen Hälfte die Knopfzelle und in der anderen die Platte mit den LED’s. Die Platte könnt ihr einfach rausnehmen und habt somit nur noch die durchsichtige Plastikkuppel in der Hand.
Benutzt jetzt die leere Kuppelbaus Schablone für das Packpapier (siehe die unteren 3 Bilder)
Drückt jetzt das Packpapier in die Kuppel (Bild unten links) so das die Kuppel komplett mit dem Papier ausgefüllt ist. Jetzt könnt ihr das Teelicht wieder zusammen bauen und es einmal anmachen, um zu kontrollieren, ob die Kuppel komplett eingehüllt ist. Durch das Packpapier entsteht schon ein schöner natürlicher Leuchteffekt (Bild rechts unten).
Schneidet jetzt aus der Goldgelben Klebefolie ein Quadrat aus, was ungefähr den Durchmesser der Kuppel hat. Klebt die Folie mittig auf (Bild unten links) und zieht sie über den Kuppelrand (Bild unten Mitte). Drückt die Folie gut fest und schneidet die Überstände ab (Bild unten rechts)
Im unteren Bild seht ihr den Unterschied zwischen Links mit Folie und Rechts ohne Folie.
Jetzt müsst ihr noch den Rand und die Seiten abdunkeln. Entweder lackiert ihr sie schwarz oder nutzt einfach schwarzes Klebeband. Wichtig: ihr müsst bei diesem Schritt das Teelicht andrehen, damit ihr nachher keine Lücke habt.
Wickelt das Klebeband um die komplette Seite und drückt die Überstände etwas auf die Kuppel.Danach ritzt ihr mit einem Cutter Vorsicht an der Rille entlang, die nachher das An und Ausschalten ermöglicht.
Jetzt könnt ihr die Augen wieder ausschalten. Dreht sie um und klebt mit Heißkleber die Magneten in die Bodenfläche. Den Gegenpol klebt ihr auf die Innenseite euerer Maske. Wir haben das mittig und ca. 5 mm unter die Augenöffnung mit Panzerband befestigt.
Jetzt könnt ihr die Augen von Vorne einfach auf die Maske setzen. Der Vorteil, ihr habt durch die Magnete etwas Spiel und könnt sie noch dementsprechend justieren. Durch das Fell und die sehr flachen Teelichter ist die Illusion der Jawaaugen perfekt. Die Folie sorgt auch im ausgeschalteten Zustand der Augen für den typischen Jawalook.
Die Handschuhe
Das ist relative einfach und erfordert kein großes Geschick. Kauft euch lange schwarze Handschuhe. Wir können euch die oben aus dem Link empfehlen. Möchtet ihr das ganze mit Fell, kauft euch schwarze Baumwoll Handschuhe und klebt mit Heißkleber auf den Handrücken einfach dasselbe Kunstfell wie für die Maske.
Somit wäre euer Jawa komplett.
LINKS:
So und hier nochmal ein Paar Bilder wie das Ganze in Action wirkt und aussieht:
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