Es war einmal unser großer Chewie. Er war ganz allein. Darum ging er nach Lüdinghausen in eine Bücherei. Dort schnappte er sich ein Buch. „Er solle sich einen Wookiee suchen“ sagte ihm das Buch. Unser Chewie machte sich direkt auf die Suche. Doch wo sollte er anfangen? Er nahm sich ein Buch, in dem er den Millennium Falcon sah und schüttelte es. Aber niemand kam heraus. Traurig ging er weiter. Da trat er auf einen Stift. „Ich kann mir ja einen Freund malen“ dachte er sich, aso find er an und malte einen Ewok aus. Die anderen Kinder um ihn herum hatten damit viel Spaß, aber als er fertig war blieb der Ewok auf dem Papier nur ein Ewok auf dem Papier.

Dann hörte er Kinder lachen. Er folgte dem Lachen. „Komm und setz dich hin. Ich bringe Glitzer in dein Leben“ sagte die Tanja. Tanja malte den großen und kleinen Kindern Glitzerbilder auf die Haut. Da sich die Kinder so sehr freuten wollte sich unser Chewie das auch mal anschauen. Also setzte er sich hin. Doch als der Glitzernde Pinsel auf ihn zukam hatte er doch Angst. „Bekomme ich das jemals aus meinem Fell wieder heraus?“ Das Risiko wollte er nicht eingehen und sprang schnell auf.

Ein paar Schritte weiter versammelten sich wieder viele Kinder. „Vielleicht finde ich da ja einen Freund“ dachte sich unser Chewie. Mit Klebeband und Schaumstoffstangen wurden Lichtschwerter gebastelt. Das wollte unser Chewie auch probieren. Kaum hat er das erste Klebeband abgewickelt verfing es sich schon in seinen Haaren. Mit einem schnellen Ruck zog er sich das Klebeband ab. Doch jetzt war seine Frisur kaputt.

Jetzt muss erstmal ein Badezimmer her. Bewaffnet mit seiner Haarspraydose stellte er sich vor den Spiegel. Als er fertig war staunte er nicht schlecht. Im Spiegel schaute ihn ein Wookiee an. Er hatte ihn gefunden. Freudig betrat er wieder die Bücherei und da fiel es ihm, wie Schuppen von den Augen.

„Ich muss nicht zu einem Ort gehen um den perfekten Freund zu finden. Die Freunde waren schon immer um mich herum. Ich muss sie nur Kennenlernen.“

Es kann der Michael sein, der als imperiale Garde die Bücherei bewachte, oder der Oliver, der mit den Kindern und ihren Lichtschwertern spielte. Aber auch die Britta und der Julian, die mit dem Klebeband und Fantasie Lichtschwerter bauten. Natürlich Holly als Rey. Rey mochte er schon immer. Selbst mit Tanja, Lea und dem Glitzerpinsel konnte er befreundet sein. Am Ende des Tages war er mit dem ganzen Team der Bücherei St. Felizitas in Lüdinghausen befeundet. Alle lachten und feierten den Star Wars Reads Day.

Ende? Bestimmt nicht!