„Logik ist der Anfang aller Weisheit, nicht das Ende.“ Spock

Sternzeit: -299943.26

Nach ihrer Außenbordmission im Jahre 2022 traf sich die Crew der Cantina Base am Transportterminal „Paul-Gerhardt-Haus“ in Münster zusammen. Nach kurzer Unsicherheit, was wir eigentlich machen sollen, passierte es. Ein Lichtstrahl traf auf unsere Heldentruppe und saugte sie ein. Kurz darauf fanden sie sich an einen ihnen unbekannten Ort wieder. Lange Gänge erstreckten sich vor unserer kleinen Gruppe mutiger Pioniere. Aber wo war die Crew? Auf dem Boden lag nur ein Zettel. „Liebe Cantina Base Crew. Leider können wir euch nicht gebührend an Bord begrüßen. Es gab gestern eine große Party mit viel romulanischem Ale. Deswegen müsst ihr die heutige Mission alleine bestreiten. Euch zur Seite steht unsere nüchterne Brückencrew. Sie wird euch zeigen, wie alles geht. Eure Mission: Findet einen Planeten mit einer Frischwasserquelle. Irgendein Idiot hat gestern die falsche Taste gedrückt und hat nicht den Eiscrusher aktiviert, sondern den Wasservorrat ins All entlassen. Möge die Macht (oder so) mit euch sein“.

Nach einigen Minuten des Herumirrens hat unser Captain Stephan die Brücke gefunden. Nach überschwänglichen Begrüßungsritualen mit der Crew der USS Vision, rund um Captain Björn Redemann, durften wir endlich unsere Positionen einnehmen. Stephan hat es sich natürlich nicht nehmen lassen, zum Jungfernflug der Cantina Base Crew, die USS Vision selbst aus dem Dock herauszufliegen. Er startete die Triebwerke und löste mit minimalem Schub das Schiff aus dem Dock. Dabei unterstützt wurde er von Gisbert an der Navigation und Britta am Radar. Unser erstes Ziel war der Jupiter. Ein kurzer Beschleunigungsschub und schon waren wir am größten Planeten unseres Sonnensystems. Die Wissenschaftsabteilung besetzt durch Holly, Michael und Sven und unter Anleitung vom Leitenden Offizier der Science Division und Biologe, Lieutenant Junior Grade Karl Helbig, scannten den Planeten, gemäß unserem Auftrag. Doch leider war das Ergebnis negativ. Also weiter.

Der zweite Planet des Sol-Systems, die Venus, war leider auch ein Reinfall. Beim dritten Planeten hatten wir jedoch mehr Glück. Die Scanner zeigten eine Flüssigkeit, die den Parametern entsprachen. Also schickten wir direkt eine Gruppe von Red Shirts los. Nach ein paar Missgeschicken beamte der letzte Überlebende mit seinem letzten Atemzug eine Probe der Flüssigkeit an Bord. Gleich machte sich unsere Wissenschaftsabteilung, mithilfe der Radartechnikerin Britta auf den Weg ins Labor. Nun galt es herauszufinden, ob die leeren Tanks der USS Vision mit der durchsichtigen Flüssigkeit gefüllt werden können. Unter der Anleitung der wissenschaftlichen Crew der USS Vision führen unsere tapferen Sternenfahrer drei Versuche durch um die Reinheit der Probe zu bestätigen. Als erstes wurde der Lackmustest, zur Bestimmung des PH Wertes, durchgeführt. Dazu wurde der Teststreifen vorsichtig in die Probe gehalten. Der Streifen verfärbt sich danach und man kann das Testergebnis ablesen. Der PH-Wert stimmte. Also zum nächsten Test. Besitzt die Flüssigkeit die richtige Oberflächenspannung?

Zum Glück war dazu in einer der Toiletten noch ein bisschen Wasser, als Kontrollgruppe, vorhanden. Beide Flüssigkeiten wurden in einen Zylinder geschüttet, bis sie am oberen Ende angekommen sind. Beide Flüssigkeiten zeigten die gleiche Oberflächenspannung. Als letzter Test wurde die Dichte gemessen. Dazu wurde in beide Zylinder eine Büroklammer eingetaucht und die Eintauchtiefe der Klammer gemessen.

Das Ergebnis ließ die gesamte Crew erleichtert aufseufzen. Die gefundene Flüssigkeit ist wirklich Wasser. Das Schiff konnte nun vorbereitet werden auf die Wasseraufnahme. Für die tapfere Crew der Cantina Base war damit der Auftrag erfüllt. Captain Stephan übergab feierlich das Kommando über die USS Vision an Captain Redemann. Nun erhellte wieder ein Lichtstrahl unsere Helden und kurz darauf befanden sie sich wieder vor dem Paul-Gerhardt-Haus in Münster.

Die Crew der Cantina Base bedankt sich mit diesem Bericht bei der Crew des USS Vision e.V.. Sie haben uns demonstriert, wie ihre pädagogische Lernprojekte funktionieren und dass man wissenschaftliche Themen mit einem Spaßfaktor vermitteln kann. Mehr über ihre Projekte findet ihr auf der Homepage des USS Vision e.V.